Sportgetränke
Trinken ist bei sportlicher Betätigung sehr wichtig. Zu geringe oder zu hohe Mengen, aber auch ungeeignete Getränke können die Leistungsfähigkeit mindern.
Da bei der Arbeit der Muskeln nur ein Viertel in Energie umgewandelt wird, entsteht viel Wärme. Damit unser Körper immer die gleiche Temperatur halten kann, wird Schweiss zur Kühlung abgesondert. Bei mittlerer Intensität verliert der Mensch etwa 0,5 bis 1 Liter Schweiss pro Stunde. Je nach Belastungen und klimatischen Bedingungen können es aber auch mehr als drei Liter pro Stunde sein.
Spätestens nach einer Stunde sollte mehr als nur Wasser getrunken werden, denn der Salzverlust kann dann nicht mehr ausgeglichen werden. Etwas Natrium und Zucker im Sportgetränk sorgen dafür, dass die ausgeschwitzten Mineralsalze wieder zugeführt weden. Ein klassisches Sportgetränk sorgt dafür, dass der Flüssigkeitsverlust ausgeglichen wird, dass ausgeschwitzte Mineralstoffe ersetzt werden und es sollte bei längeren Belastungen auch Energie liefern.
Dabei sollten keine hypertonischen Getränke wie Cola, Limonaden, Eistee oder Energydrinks verwendet werden. Hier ist die Konzentration der gelösten Teilchen höher als im Blutplasma, was den Körper dazu zwingt, Flüssigkeit bereitzustellen, um die Konzentration zu verdünnen. Die Folge ist grösserer Durst.
Geeignet sind isotonische Getränke, denn die haben die gleiche Konzentration an gelösten Teilchen. Bei sehr langen Ausdauerleistungen sollten zusätzlich Elektrolyte (mindestens 60 bis 80 g Kohlenhydrate plus 400 bis 1000 mg Natrium pro Liter) enthalten sein.
Tipp zum Selbermachen: Apfelschorle aus 1/3 Apfelsaft plus 2/3 Mineralwasser (ohne Kohlensäure).
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